...ihren Schützlingen. Leider haben das Corona Virus und die verordnete Ausgangsbeschränkung das verhindert.
Den Kindern, die in der Gemeinschaftsunterkunft wohnen, fällt die räumliche Begrenzung besonders schwer. Sie können nicht zur Schule oder in den Kindergarten, sie dürfen nicht zum Spielplatz oder in den Sportverein. Es bleibt ihnen nur ein kleines Zimmer, das sie mit der ganzen Familien teilen. Auch sind Besuche in der Unterkunft nicht erlaubt.
Eine spontane Initiative kam von den Ehrenamtlichen: um den Kindern zu helfen, die Zeit der Ausgangsbeschränkung besser zu überstehen und sie vor einer gewissen Lethargie zu bewahren, wollten die Betreuer/innen ihnen eine Beschäftigung anbieten. Das war der Plan, der von den Hauptamtlichen des Caritasverbandes sofort unterstützt und verwirklicht wurde.
Zusammen wurden unterschiedliche Spiele, Bücher und Bastelmaterial gesammelt, Süßigkeiten zu Ostern gekauft und für jede Familie mit Kindern einen Rucksack damit gefüllt.
Das schwierigste war aber die Übergabe, die unbedingt kontaktlos stattfinden musste. "Die Lösung haben wir uns bei den Lieferfirmen abgeguckt. Wir haben die Geschenke vor die Türe der Unterkunft gelegt, wo sie dann von jeder Familie abgeholt werden konnten", so Irina Huber von der Caritas.
Die Kinder aus dem Irak, Syrien, Äthiopien und Nigeria, die im Alter von 1 Jahr bis 17 Jahren sind, haben damit einen schönen Ostergruß und eine sinnvolle Beschäftigung bekommen.
Allen hat diese Aktion viel Freude bereitet und ein wenig Hoffnung vermittelt, dass die schwierigen Zeiten bald vorbei sind. Bis zu einem persönlichen Wiedersehen!