Gerade im Krippen- und Kindergartenalter lässt sich das Medienverhalten noch positiv beeinflussen.
Frühkindliche Medienkompetenzförderung gelingt in allererster Linie durch die Fortbildung von Fachkräften und die Sensibilisierung von Eltern, sich von Beginn an ihrer Vorbildrolle bewusst zu sein. Gleichzeitig muss es auch für Kinder altersgemäße Möglichkeiten geben, ihre Medienerfahrungen handelnd zu reflektieren und sich auch mit Medien kreativ zu entfalten. Das JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis unterstützt vielfältige Medienprojekte in Kindertageseinrichtungen und ist ein wichtiger Partner im Rahmen des Modellversuchs "Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken".
Im Zuge der Studie "Medienbildung und Medienerziehung in der Krippe", die durch das Bayerische Sozialministerium (StMAS) gefördert wird, war das Forschungsteam des JFF bei den CampusKids, in Trägerschaft der Caritas Amberg-Sulzbach, in Amberg zu Besuch. Dabei wurde ein kleines medienpädagogisches Praxisprojekt beobachtend begleitet und Interviews mit den pädagogischen Fachkräften durchgeführt.
Die Untersuchung hat zum Ziel, Wissen zur Bedeutung digitaler Medien in der pädagogischen Betreuung von Kindern unter drei Jahren in der Krippe zu erhalten. Im Fokus stehen dabei einerseits der Medienumgang der Jüngsten und andererseits die Bedeutung von Medien im beruflichen Alltag der Fachkräfte und deren Bedarfe im Hinblick auf frühe Medienbildung.
"Die Ergebnisse sollen dazu dienen, Konzepte und Unterstützungsangebote für den Umgang mit digitalen Medien in der Krippe zu entwickeln", so Caritas-Geschäftsführer Günther Koller. Mehr Informationen zur Studie: www.jff.de/mofam .