Während viele bei dem Wort "Flucht" innerlich schnell zusammenzucken, hat sich die bayerische Caritas anlässlich des Weltflüchtlingstags gefragt: Welche positiven Einflüsse hat eigentlich Migration bisher auf unsere Kultur gehabt? Die Antworten auf diese Frage werden innerhalb der nächsten 6 Wochen in Form einer Social-Media-Kampagne präsentiert. Dabei sollen die Einflüsse auf die Sprache, die Kulinarik sowie Projekte und Initiativen vorgestellt werden, die sich mit den Themen Migration, Entwicklung und Heimat beschäftigen.
Die Kampagne What is Home? ist Teil des EU-Projekts MIND, an dem die Caritas-Organisationen in Österreich, Bayern (Deutschland), Bulgarien, Tschechische Republik, Niederlande, Belgien, Italien, Portugal, Slowakei, Slowenien, Schweden und Caritas Europa beteiligt sind. Gemeinsam will man einerseits zum Nachdenken über das eigene Heimatempfinden anregen und zugleich aufzeigen, welche positiven Einflüsse Migration bisher auf unsere Kultur hatte. Die europaweiten Beiträge können unter dem Hashtag #WhatisHome auf Facebook, Instagram und Twitter verfolgt werden. Weitere Informationen über den Zusammenhang von Migration und Entwicklung finden sich auch in der Studie "Gemeinsam Heimat sein" die im Rahmen des MIND Projekts entstanden ist und unter www.caritas-bayern.de/mind heruntergeladen werden kann.
Die Kampagne What is Home? und die Publikation Gemeinsam Heimat sein - Der Zusammenhang zwischen Migration und Entwicklung am Beispiel Deutschland ist Teil des MIND-Projekts. Das Projekt wird finanziert von der Europäischen Kommission (GD DECVO). Eine Veröffentlichung von Caritas Europa, die das Thema Migration und Entwicklung auf europäischer Ebene ins rechte Licht rückt, wird im Herbst dieses Jahres erscheinen.