Die in Sulzbach-Rosenberg geborene und fast vierzig Jahre in New York lebende Künstlerin Christl Pelikan-Geismann gestaltete auf Anregung von Gerontofachkraft Anita Heldrich einen kunstvollen und unterhaltsamen Nachmittag zusammen mit Bewohnern des Caritas-Altenheims.
1991 entdeckt die Künstlerin die Polymer Clay Modelliermasse und ihre Passion war geboren. Bekannte Persönlichkeiten in New York und Wien tragen mittlerweile ihre kreativen Unikate.
Den Heimbewohnerinnen und -bewohnern stellte sie die von ihr weiter entwickelte Millefiori-Technik vor. Diese ursprünglich von Römern und Ägyptern angewandte Technik ist zeitlich enorm aufwendig und erfordert viel Geduld und Liebe zum Detail. Es werden zahlreiche Rollen aus der Modelliermasse geformt, jeweils mit einer Kontrastfarbe, immer wieder umwickelt, mehrfach gerollt, dadurch verkleinert und dann immer wieder gebündelt. So entsteht nach und nach eine Vielfalt von Mustern. Diese Rollen werden in hauchdünne Scheiben geschnitten und auf selbstgeformte ober bestehende Objekte Stückchen für Stückchen aufgetragen und ausgehärtet. Jedes dieser Kunstwerke ist ein Original und kann nicht dupliziert werden.
Christl Pelikan-Geismann hatte die Grundlagen der zu bearbeitenden Schmuckstücke bei ihrem Besuch im Altenheim der Caritas bereits vorbereitet und anschließend mit viel Ausdauer mit den Heimbewohnern fertig gestaltet. Jeder Heimbewohner erhielt so ein eigenes Schmuckstück. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Geschäftsführer Günther Koller, der mit der Künstlerin befreundet ist, erlebten einen äußerst kreativen Nachmittag.