Der Caritasverband
für die Stadt Amberg und den Landkreis Amberg-Sulzbach ist die vom Bischof von Regensburg institutionelle Zusammenfassung und Vertretung der katholischen Caritas in der Stadt Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach. Er wurde am 27. Juli 1952 unter dem Namen "Bezirkscaritasverband Amberg" als eingetragener Verein gegründet.
Die Gründungsmitglieder waren damals die Amberger Pfarrgemeinden.
Nach der Gebietsreform im Jahr 1973 wurde die Satzung des Caritasverbandes neu gefasst und es entstand der Caritasverband für die Stadt Amberg und den Landkreis Amberg-Sulzbach e.V. Der vormalige Kreis-Caritasverband Sulzbach-Rosenberg e. V. wurde Ortscaritasverband. Er ist heute noch Träger des Caritas-Altenheims St. Barbara in Sulzbach-Rosenberg.
Nach der Neufassung der Satzung wurden alle im Einzugsbereich der Diözese Regensburg liegenden Pfarrgemeinden der Stadt Amberg und des Landkreises Amberg-Sulzbach als korporative Mitglieder aufgenommen.
Neben den persönlichen Mitgliedern gehören dem Caritasverband die im Einzugsbereich liegenden Fachverbände (Sozialdienst katholischer Frauen, Malteser Hilfsdienst) sowie caritative Vereinigungen an. In vielen Fällen ist in den Satzungen caritativer Vereinigungen die gleichzeitige beitragsfreie Mitgliedschaft beim Caritasverband enthalten. Caritative Vereinigungen sind z.B. Elisabethenvereine, Krankenpflegevereine, Caritasvereine, usw.
Als erste Stationäre Einrichtung wurde in den Jahren 1954/55 das Caritas-Mädchenwohnheim in der Dreifaltigkeitsstraße 3 von dem damaligen Caritasdirektor Pfarrer Erwin Triller erbaut. Bis zum Jahr 1999 wurden dort Mädchen, die weiterführende Schulen in Amberg besuchten, sowie später Mädchen, die als Aussiedlerinnen in Amberg einen Qualifizierenden Hauptschulabschluss absolvierten, unter der Leitung von Ordensschwestern, untergebracht.
Ab dem Jahr 2001 wird das Gebäude nach Umbau und Sanierung als Katholisches Sozial- und Bildungszentrum genutzt.