Bereits im Herbst 2023 veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft Pflege der ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege mit insgesamt elf beteiligten Häusern eine "Zukunftswerkstatt" um auf die derzeitige Situation in der Pflege aufmerksam zu machen und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten. Die Ergebnisse dieser Veranstaltungen waren Grundlage der Diskussion mit Zöller.
v.l.n.r.: MdL Bernhard Heinisch (FW), MdL Thomas Zöllner (Patienten- u. Pflegebeauftragter d. Bay. Staatsregierung), Liane Breckner (Sprecherin AG Pflege), Marina Fink (Heimleitung Caritas-Haus St. Barbara) und Michael Trummer (Vorstandsvorsitzender Caritasverband Amberg-Sulzbach)Foto: Franziska Lehmann
Liane Breckner, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft und Michael Trummer, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes, konnten zahlreiche Vertreter der elf beteiligten Häuser begrüßen.
"Der Kipppunkt in der Pflege ist längst erreicht. Wir brauchen dringend Veränderungen" so das Eingangsstatement Zöllers. "Die Herausforderungen in der Pflege sind vielfältig und komplex. Die Expertise der Träger vor Ort ist unverzichtbar um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen." Besonderes Augenmerk legte Zöller auf Personalmangel, Entbürokratisierung und finanzielle Unterstützung. Er lobte das herausragende Engagement der Pflegekräfte, die trotz herausfordernder Rahmenbedingungen tagtäglich Herausragendes leisten. Neben einer strategischen Verbesserung der Rahmenbedingungen der Pflege, betont er den gleichzeitig den dringenden akuten Veränderungsbedarf um die aktuelle Pflegelandschaft zu erhalten.
Zöller unterstrich die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure und bot mehrfach an in Austausch zu
v.l.n.r.: MdL Thomas Zöllner (Patienten- u. Pflegebeauftragter d. Bay. Staatsregierung), Mdl Bernhard Heinisch (FW), Michael Trummer (Vorstandsvorsitzender Caritasverband Amberg-Sulzbach)Foto: Franziska Lehmann
treten. "Wir brauchen ein Bündnis aus Politik und Trägern von Pflegeeinrichtungen um die Pflege zu stärken. Nur durch gemeinsames Handeln können wir die Lebensqualität der Pflegebedürftigen sichern und den Pflegekräften die Anerkennung und Unterstützung bieten, die sie verdienen"
Der Besuch endete mit der klaren Botschaft: Zöller wie auch Heinisch werden sich weiterhin unermüdlich dafür einsetzen, dass die Pflege die nötige Aufmerksamkeit und Unterstützung erhält.