Beim Gottesdienst nahm Stadtpfarrer Josef Irlbacher als Geistlicher Beirat der Caritas Bezug auf die vielfältigen Aufgaben, die von den Mitarbeitenden der Caritas im Dienst am Nächsten geleistet werden, und erbat für die beiden neuen Vorstandsmitglieder den Segen Gottes.
Zum anschließenden Empfang konnte der Vorstandsvorsitzende des Kreis-Caritasverbandes Michael Trummer zahlreiche Gäste aus Kirche und Caritas, Politik und Verwaltung willkommen heißen. Oberbürgermeister Michael Cerny verwies in seinem Grußwort auf die gute Zusammenarbeit zwischen Caritas und Kommunen und betonte die wichtige Rolle, die die Caritas durch ihre Dienste für den Zusammenhalt in der Gesellschaft leiste.
Der stellvertretende Diözesan-Caritasdirektor Stefan Schmidberger überbrachte Grüße aus Regensburg und stellte die umfangreichen Aufgaben dar, die der Amberger Verband als größter Caritasverband in der Diözese und damit auch der Vorstand zu bewältigen habe.
Bei der Vorstellung der neuen Vorstände zeigte sich Vorstandsvorsitzender Trummer erfreut, dass nach dem ruhestandsbedingten Ausscheiden der bisherigen Vorstandsmitglieder Diakon Richard Sellmeyer und Wolfgang Rattai kompetente Nachfolger aus den eigenen Reihen für das Vorstandsamt gewonnen werden konnten.
Birgit Singer-Grimm ist Diplom-Betriebswirtin und hat langjährige Erfahrung in der Personalwirtschaft. Seit 2021 ist sie bei der Caritas Amberg-Sulzbach tätig, seit 2023 ist sie Geschäftsführerin der Ökumenischen Sozialstation Sulzbach-Rosenberg. Im Vorstand hat sie als Schwerpunkt den Aufgabenbereich Ambulante Pflege und Tagespflege übernommen.
Carsten-Armin Jakimowicz ist Diplom-Religionspädagoge und seit 25 Jahren im kirchlichen Dienst, davon seit 2012 bei der Caritas Amberg-Sulzbach tätig. Seit 2020 ist er Referent für zentrale Aufgaben des Kreis-Caritasverbandes und Heimleiter des Caritas-Altenheims an der Friedlandstraße. Im Vorstand hat er als Schwerpunkt den Aufgabenbereich Stationäre Pflege übernommen.
Trummer verwies darauf, dass die beiden neuen Vorstände tief verwurzelt mit den Caritaswerten sind, die Strukturen bestens kennen und über hervorragende Netzwerke verfügen, was für die Arbeit des Vorstands einen unschätzbaren Vorteil darstellt. Singer-Grimm und Jakimowicz haben bei den zurzeit laufenden großen Organisationsprozessen und Projekten bereits mit großem Engagement, klarem Blick und Tatkraft überzeugt. Er freue sich sehr auf die Zusammenarbeit und wünschte den neuen Vorständen viel Erfolg und Freude bei den neuen Aufgaben.
Birgit Singer-Grimm betonte die wichtige Rolle, die die Caritas im Sozialbereich einnehme, und dass gerade im Hinblick auf die aktuelle gesellschaftliche Situation die Dienste der Caritas einen unverzichtbaren Beitrag im Sozialsystem darstellen würden.
Carsten-Armin Jakimowicz zeigte das breite Spektrum auf, das die Arbeit der Caritas sowohl als kirchlicher Dienst der tätigen Nächstenliebe als auch als Verband der freien Wohlfahrt prägt. Dabei gelte es auch immer wieder, im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit und Gemeinnützigkeit gut zu agieren und dabei aber immer vor allem die großen und kleinen Nöte der anvertrauten Menschen im Blick zu behalten.
Zum Kreis-Caritasverband gehören in Stadt und Landkreis zwei Alten- und Pflegeheime, vier Sozialstationen, zwei Tagespflegen, sechs Kindertageseinrichtungen und mehrere Beratungsstellen in den Bereichen Sozialberatung, Beratung in besonderen Lebenslagen, Asyl- und Migrationsberatung sowie Suchthilfe. Mit ca. 500 Mitarbeitenden gehört die Caritas zu den größten Arbeitgebern in der Region.