im Bild von links: Birgit Hübner (Malteser Hilfsdienst), Alexandra Pirner (Ökum. Sozialstation Sulzbach-Rosenberg), Susanne Frey (Caritas-Sozialstation Ensdorf), Carsten Jakimowicz (Malteser Hilfsdienst), Caritas-Geschäftsführer Günther Koller.Foto: Lehmann
Die Verantwortlichen wollen die Fachstellen für die pflegenden Angehörigen bekannt machen und sie beratend unterstützen.
Die Fachstellen für pflegende Angehörige sind neutrale Anlaufstellen. Pflegende Angehörige erhalten hier Auskünfte zu Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten. Dabei ist es Ziel, die individuelle Pflegesituation umfassend zu beleuchten. Pflegende Angehörige sollen durch Beratung und Begleitung bestärkt und entlastet werden. Die zu pflegenden Personen sollen so lange wie möglich in der vertrauten häuslichen Umgebung bleiben können.
Über 70% der älteren und pflegebedürftigen Menschen werden zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt. Die Angehörigen sind somit die tragende Kraft in der häuslichen Pflege. - Diese anstrengende Aufgabe kann zu körperlichen, psychischen, sozialen und zeitlichen Belastungen führen.
Die Fachstellen vermitteln weiterführende Hilfen und Leistungen lokal tätiger Anbieter, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, Betreuungsangebote, Schulungsangebote und Angehörigengruppen.
Grundsätzlich sind die Beratungen der Fachstellen kostenlos. Die Fachstellen beraten neutral und unabhängig von Alter, Konfession, Weltanschauung und sozialer Stellung. Alle Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht; nichts wird ohne das Einverständnis der pflegenden Angehörigen unternommen. Die übergreifende Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, Behörden und Institutionen ist den Fachstellen besonders wichtig.