mit Eifer und Konzentration waren die BewohnerInnen zugange.Foto: B. Kraus
Im Frühjahr wird alljährlich das Hochbeet im sogenannten Demenzgarten in der beschützenden Abteilung des Caritas-Altenheims an der Friedlandstraße bepflanzt. Die BewohnerInnen hatten etliche Kräuter (Minze, Petersilie, Schnittlauch, Melisse) und Blumen zur Auswahl und wurden vom Personal motiviert selbst mit Hand anzulegen. Beim Beschnuppern der Kräuter und Einpflanzen der Blumen wurden Erinnerungen geweckt.
Die Kräuter wurden den Bewohnern benannt und durften berochen und betastet werden.Foto: B. Kraus
Hintergrund:
Die Aromatherapie kann den Alltag von Menschen mit Demenz um ein Vielfaches bereichern. Demenzkranke sind gegenüber Gerüchen, die in ihrem Leben eine wichtige Rolle gespielt haben, sehr sensibel. Besonders intensive und charakteristische Düfte produzieren ätherische Öle. Es ist seit Langem bekannt und in Studien belegt, dass sich ätherische Öle durch die spezifische Verarbeitung von Duftmolekülen im Gehirn auf den psychischen Zustand, die Verfassung und die Leistungsfähigkeit des Menschen auswirken können. Im Langzeitgedächtnis gespeicherte Geruchserlebnisse können noch Jahrzehnte später in
Nach dem Pflanzen wurde kräftig eingegossen.Foto: B. Kraus
Erinnerung gerufen werden. Düfte und Aromen können zum Wohlbefinden Demenzkranker beitragen und in der Therapie genutzt werden.