Foto: Daniela Donhauser
Vormittags zelebrierten der Jubilar selbst, Stadtpfarrer Thomas Helm, Pfarrer Roland A. Josef Spiegel, der eigens aus Speyer angereist kam, Diakon Richard Sellmeyer und Diakon Peter Bublitz zusammen mit den beiden Mesnern Thomas Pesold und Richard Lehmeier die Hl. Messe im Foyer des Marienheims. Für den musikalischen Rahmen sorgten Bernhard Müllers (Klavier) zusammen mit Franz Badura (Trompete).
Die Predigt nutzte das "Geburtstagskind", um danke zu sagen: zuallererst seinen Eltern, die ihm unter nicht ganz einfachen Umständen das Leben schenkten - und vor allem dem lieben Gott, der ihn "trotz einiger Stolpersteine, die ihm im Leben widerfuhren, so alt werden hat lassen". Nicht zuletzt dankte er allen Mitarbeitern des Hauses für ihre wertvollen Dienste an den ihnen anvertrauten Menschen.
Als besonderes Geschenk von der Pfarrei St. Martin wurde ihm zu Ehren ein Apfelbaum bei der Marienstatue im Innenhof des Heims gepflanzt, damit die "Nachwelt einmal die Früchte ernten kann," wie Stadtpfarrer Thomas Helm in seiner Rede anmerkte. Ein eigens angefertigtes Schild mit der Aufschrift "Pfarrer BGR Alois Albersdörfer zum 90. Geburtstag" wurde dort angebracht.
Nach dem Gottesdienst trafen sich alle Ehrengäste, darunter Bürgermeister Martin Preuss, 2. Bürgermeister Sulzbach-Rosenberg Günter Koller, Heimleiter Wolfgang Rattai und Rosina Birner sowie Elisabeth Deutsch vom Heimbeirat zum Stehempfang in der Cafeteria, um dem Jubilar noch einmal persönlich zu gratulieren und Geschenke zu überreichen.
Nachmittags und abends hatte sich Besuch aus seiner früheren Gemeinde Ammerthal angekündigt: der Männergesangsverein unter Leitung von Herbert Ernst sowie die Blaskapelle Ammerthal kamen, um zu gratulieren und für ihn und alle Bewohner/innen zu singen und zu musizieren.
Sein Leben
BGR Alois Albersdörfer, der in Frankenreuth geboren und aufgewachsen ist, diente seit 1981 als Gemeindepfarrer in Ammerthal. 1998 übernahm er zwei führende Ämter bei der Caritas: etliche Jahre fungierte er als Vorsitzender der Caritas-Sozialstation Amberg und als stellvertretender Vorsitzender des Caritasverbands der Stadt Amberg sowie des Landkreises Amberg-Sulzbach.
Nach dem offiziellen Eintritt in den Ruhestand und dem Umzug nach Amberg im Jahr 2007 war er auf vielen Bereichen für die Pfarrei St. Martin tätig.
Seit dem Einzug ins Marienheim im September 2015 übt er dort bis heute seine Aufgabe als Seelsorger im Rahmen regelmäßiger Gottesdienste, Krankenkommunion, Krankensalbung und persönlichen Gesprächen aus.
